Wolfratshausen 09.05.2021 – Der CSU – Ortsvorstand Wolfratshausen hat gestern im Rahmen einer Videokonferenz folgenden Beschluss gefasst:
Die Reaktion von Landrat Herrn Josef Niedermeier auf unseren Widerstand die Kreisklinik Wolfratshausen aufzulösen, zeigt, dass er das Vorhaben noch nicht aufgegeben hat. Auch wenn die Absicht nun in andere Worte gefasst ist, eine Zusage, wenigstens die Mindestforderungen zum Erhalt des Krankenhauses zu erfüllen, ist nicht erfolgt. Diese sind: Vollwertige Abteilungen für Innere Medizin, Chirurgie Anästhesie und Intensivmedizin, sowie eine ständig besetzte Notaufnahme; die Geburtshilfe am Standort Wolfratshausen ist ebenfalls weiter zu betreiben.
Auch vom Gedanken im Rahmen einer Ausschreibung eine Lösung herbeizuführen, ist er nicht abgerückt. Eine Ausschreibung ist der falsche Weg einen Kooperationspartner zu finden.
Die Vorstandschaft der CSU – Wolfratshausen beauftragt daher seine Ortsvorsitzende Claudia Drexl-Weile und ihren Stellvertreter, Herrn 2. Bürgermeister und Kreisrat Günther Eibl, die Einleitung eines Bürgerbegehrens bzw. die Gründung einer Bürgerinitiative vorzubereiten.
Dabei ist großer Wert darauf zu legen, dass diese Aktivitäten überparteilich und überörtlich erfolgen müssen. Die Sache ist zu ernst, um sie in parteipolitische Auseinandersetzungen oder örtlich begrenzt auf Wolfratshausen durchzuführen. Alle Organisationen, Parteien, Vereine oder Einzelpersonen und Gruppen, die am Erhalt der Kreisklinik Wolfratshausen in seiner derzeitigen Form als Krankenhaus interessiert sind, sind aufzufordern, sich an dieser Aktion zu beteiligen.
Sie werden deshalb gebeten mit dem „Verein der Freunde der Kreisklinik Wolfratshausen e.V.“ Kontakt aufzunehmen und den Verein zu bitten, die Aktion federführend durchzuführen.